Flüchtlinge

Nun kommen also mittlerweile nicht mehr nur Tausende und Abertausende von Afrika in ihren Booten bei uns an, nun kommen sie auch noch in Scharen vom Balkan. Ein Wahnsinn, hier weiter unterschiedslos auf "Willkommenskultur" zu machen. Bei aller Mitmenschlichkeit: So geht das nicht. Langsam merken das übrigens sogar die Grünen.

Dazu die FAZ heute in Ihrem Beitrag "Es ist drei vor zwölf" popup: yes:

In acht Monaten wird in Baden-Württemberg ein neuer Landtag gewählt. Die Grünen befürchten, dass ihnen das Thema Einwanderung und Asyl bis dahin um die Ohren fliegt.

Und die FAZ zitiert einen Landrat aus Baden-Württemberg, der einen Großteil der meisten "Flüchtlinge" wohl ganz richtig einschätzt:

„In unseren Aufnahmestellen sitzen die Flüchtlinge mit ihren Smartphones und mailen nach Hause: Hier ist es in jedem Fall besser, kommt auch“

Ich glaube nicht, dass diese Geschichte in dieser Form wahr ist. Wie will denn der Landrat mitbekommen haben, was "Flüchtlinge nach Hause mailen". Kann er "balkanesisch" oder was. Aber egal, ob balkanesisch oder afrikanisch. Mit Sicherheit ist an der Geschichte was dran. Woher ich diese Sicherheit nehme? Menschenkenntnis und Lebenserfahrung und ein bisschen Empathie. Nein ich brauche dazu kein ausgebildeter Psychologe oder sonstiger Sozialwissenschaftler zu sein.

Es genügt reines, logisches Denken:

Wenn Menschen auf dem Balkan oder dem fernen Afrika erzählt bekommen, dass besonders in Deutschland Milch und Honig fließen und politisch ein besonders freudiges "Willkommen" herrscht - was erwartet man da. Da ist es doch nur mehr als menschlich, dass diese Menschen dann zu uns strömen. Gerade auch, wenn sie in ihrem eigenen Lande wirtschaftlich für sich keine Zukunft mehr sehen. Und das gilt alles natürlich noch viel mehr, wo wir doch aus eigenem Erleben wissen, dass Menschen sehr schnell keinerlei Schranken mehr kennen und regelrecht "ausnutzig" werden, wenn man ihnen nur noch mit "Willkommen" kommt und ihnen überhaupt keine Grenzen mehr aufzeigt. Wen wundert das dann alles noch.

Hier ist seitens unserer links-grünen Politik eine Art kritikloser Gutmenschigkeit und Willkommenskultur am Werk, die ich nur noch als völlig fehlgeleitet und lebensfremd bezeichnen kann. Einfach, weil diese Art von kritik- und vorbehaltloser "Gutmenschigkeit" niemandem nützt. Ja - Auch den Flüchtlingen nicht! Diese Art Politik schadet am Ende allen! Das ist des Pudels Kern!

Warum schadet am Ende diese Art von "Gutmensch- und Willkommens"-Politik allen?

Anfangs ist die Euphorie und Dankbarkeit der Ankömmlinge groß. Auch das ist menschlich. Zunächst wird also nicht unbedingt Schlimmes passieren. Aber irgendwann nutzt sich das ab. Alles wird selbstverständlich. Mangels auskömmlicher Arbeit (siehe hierzu meinen Beitrag "Arbeitslosigkeit") kehrt Langeweile ein. Ein tiefes Unausgefülltsein kehrt ein. Gleichzeitig bleibt auch noch besonders viel Zeit, diesen ganzen Reichtum jetzt ganz in Ruhe um sich herum zu "bewundern". Die schicken Einkaufszentren, die nahezu unbegrenzten Überfluss bieten. Die dicken Autos, die hier herumfahren. Die ganzen schnuckigen Villen und bestens sanierten Wohnungsanlagen.

Tja, da kommt bei allen diesen nun ziemlich dumm hier rumsitzenden Menschen plötzlich keine Freude mehr auf an allem, sondern mehr und mehr Neid. Bis hin zum blanken Hass. Der entlädt sich dann: Entweder in räuberischer Kriminalität, in scheinbar anlassloser Streitsucht mitten auf der Straße oder in Alkoholsucht.

Und die anderen, die hier eh schon seit langem sozial Benachteiligten? Bei denen passiert das Gleiche, nur "andersrum". Neid und Hass auf alle "Ausländer" und darunter noch mehr auf diejenigen, die ihnen nicht nur gefühlt, sondern ja tatsächlich auch noch im Billigsektor die Arbeit wegnehmen. Und schon geht es mindestens ab da lustig gegeneinander, selbst wenn man sich anfangs noch verstanden hat. Keine guten Aussichten für unser Gemeinwesen und Sozialsystem. Dazu siehe im Einzelnen auch meinen Beitrag Tabuprobleme - "Wir müssen aufpassen".

Wir müssen also abrücken von dieser restlos übertriebenen "Willkommenskultur". Auch im Namen und im Interesse der "wirklichen" Flüchtlinge! Dazu ist sofort zu handeln und Asylverfahren dürfen sich nicht noch über Jahre erstrecken. Eine grobe Vorwegabschätzung, wer wirklich "Flüchtling" ist und ohne die Flucht unmittelbar vom Tode bedroht, lässt sich schon vornehmen. Da soll mir keiner was erzählen.

Politische Forderungen

In dieser Reihenfolge
(Achtung: Update über Kommentare unten!)
:

  1. Sofortige Wiedereinführung von Grenzkontrollen. Beim Gipfel mit Obama neulich hat das ja schließlich auch prima geklappt

  2. Besonders bezüglich Balkan kein langer Instanzenweg mehr. Eine gründliche Befragung vor Ort an den Grenzen und fertig.

  3. Die Grenzübergänge sind entsprechend personell auszustatten und zu verstärken. Früher gab es diese Stellen und das Personal in diesen Gebieten. Also lässt sich das bei ausreichend politischem Willen so wieder auch einrichten.

  4. Hieraus resultierend "Balkan": Alle sind nach der Befragung sofort rigoros noch an den Grenzen abzuweisen und zurückzuschicken, die Herkunftslandsdefinition entsprechend zu verschärfen.

  5. Hieraus resultierend "Bootsflüchtlinge" (Afrika): Seitens der EU und Deutschlands nicht auch noch groß in die Welt hinausposaunen, dass jeder, aber auch wirklich jeder schon irgendwie gerettet wird von seinem Boot. Sind die Boote seetüchtig, sind sie nach Aufgriff und Personenbefragung sofort zurückzueskortieren. Den Menschen gerade in diesen Booten ist von den Schleppern schon genug von Milch und Honig erzählt worden, da müssen wir uns nicht noch beteiligen. Im Gegenteil ist auf allen Ebenen Abschreckung gefragt. Wie auch immer. Das Sterben muss natürlich vermieden werden, aber man muss das doch nicht laut in die Welt hinausposaunen! "Stilles Handeln" reicht. Das klingt alles unmenschlich und schrecklich, aber hier ist einfach eine Gesamtabwägung vorzunehmen - und die kann nun mal im Interesse aller nur so laufen. Daher auch das rigorose Zurückschicken.

  6. Besonders rigoroses Vorgehen, wenn es sich um Boote voller junger Männer handelt. Hier muss man auch mal "andersrum" denken: Wie kann es angehen, dass die einfach so ihre Familien und die Frauen und Kinder in ihrem Land zurücklassen. Das geht nicht. Die deutschen Vertriebenen damals haben ja auch nicht ihre Alten und Schwachen zurückgelassen, um nur sich selbst in Sicherheit zu bringen. Ein Unding. Nein, wenn dann müssen schon alle flüchten, sonst stimmt da was nicht. In der Regel jedenfalls.

  7. Flüchtlinge mit Anspruch auf Asyl oder bei denen tatsächlich noch längere Verfahren anstehen, sind vorrangig in Bundesländern, Städten, Kreisen und Bezirken unterzubringen, wo die Mehrheitsverhältnisse rot/grün sind. Denn hier schlägt diesen dann schon genug erlebt habenden Menschen noch das meiste mitfühlende Verständnis entgegen. "Schwache" Länder und Gemeinden und einzelne Bezirke sind so weit wie möglich von Flüchtlingsaufnahmen zu verschonen, denn die haben schon genug soziale Probleme.
    Insofern ist auch der heutige Vorschlag des grünen Ministerpräsidenten Kretschmann aus Baden-Württemberg ein absolutes "NoGo", die Flüchtlinge ab sofort in die ärmlichen Gebiete des Ostens abzuschieben. Er würde auch dafür bezahlen. _Eine Unmenschlichkeit gegenüber den schon genug mit sich selbst dort genug Kämpfenden und auch gegenüber den Flüchtlingen selber, indem er diese mit einer Chuzpe sondergleichen einfach in gewissermaßen "feindlichen" Gebieten auszusetzen gedenkt, statt sie im eigenen "freundlichen" und "liberalen" Ländle unterzubringen. Diese Art Bigotterie ist mir zwar schon oft über meinen politischen Weg gelaufen in "grünen" und in "linken" Kreisen. Trotzdem soll sie hier wenigstens nochmal aufgezeigt und beim Namen genannt werden.

  8. Es gibt diesen weltweiten Reichtum (hierzu siehe bei mir Einkommen und Vermögen und die "Oxfam-Studie" popup: yes). Wenn der Neoliberalismus so toll ist, wie er von sich behauptet (hierzu siehe sein "Theoriengebäude" ff), dann muss er verdammt nochmal auch in der Lage sein, für ärmere Regionen was zu tun und sein vieles Geld dorthin zu schaufeln. Dieser Gedanke wird oft belächelt. Aber ist er deswegen falscher? Wenn man diesen Gedanken niemals denkt und immer gleich von vornherein verwirft, dann wird natürlich nie was draus. Weshalb ich diesen Gedanken auch hier jetzt bewusst und provokativ reinbringe in die Diskussion.

Schlussbemerkung

Ich bin teilweise selber erschrocken über meine hier zum Ausdruck gebrachten rigorosen Forderungen. Dass ich mal so weit gehen würde, hätte ich nie von mir gedacht. Doch besondere Zeiten und Ereignisse erfordern nun mal besondere Maßnahmen. Mit dieser verlogenen und am Ende allen schadenden bigotten Willkommenskultur unserer etablierten Politik und Medien darf es so jedenfalls nicht mehr weitergehen. Sehr schnell geht dann alles den Bach runter, was wir uns sozial und an europäischer "Aufklärung" mühsam über so viele Jahre aufgebaut haben.

Richtig ist: Diese obigen Forderungen sind teilweise sehr aus der Hüfte geschossen und auch, ohne die derzeitige Gesetzeslage richtig zu kennen. Doch politisch sage ich: Wer in Sachen "Bankenrettung" so schnell "Rettungsschirme" gebastelt hat wie unsere etablierte Politik, dem muss es auch möglich sein, ganz schnell Rettungsschirme für die "wirklichen Flüchtlinge" und für "unser Volk" zu basteln. Mit anderen Worten: Selbst wenn die derzeitige Gesetzeslage einige der obigen Forderungen nicht zulässt, dann müssen die Gesetze eben geändert werden. Bei den Bankenrettungsschirmen ging das, warum nicht auch in der Deutschlandpolitik. Alles andere sind Ausflüchte, ist scheinheilig und unglaubwürdig.

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