PEGIDA: Worum es wirklich geht

Ein nachdenkenswerter Artikel im Handelsblatt zum Thema PEGIDA:

"Wieso wird PEGIDA nicht ignoriert?".

Auf Seite 3 unterstützt er einen Gedanken, den ich -mit anderen Worten- hier an verschiedenen Stellen auch schon gebracht habe (alle Zitate von Seite 3):

Es geht bei der Pegida-Debatte nicht um Rassismus, es geht um die Grenzen der politischen Korrektheit – also darum, was gesagt werden darf und was nicht [....] Es wächst offenbar eine Sehnsucht nach offenen Debatten jenseits des Gutmenschen-Politsprechs. [...]

Ja, auch ich möchte endlich offene Debatten jenseits des Gutmenschen-Politsprechs. Dabei habe ich mich früher immer aufgeregt, wenn besonders auf Wirtschafts-Mailinglisten versucht wurde, mich mit dem Gutmensch-Argument "auszuschalten". So kann's kommen :-)

Und weiter:

Kurzum: Es ist ein Kulturkampf entbrannt. Der wird durch die Schande-und-Nazi-Nieten und Aufstand-der-Anständigen-Rhetorik eher verschärft als entspannt.

Ja, auch dieses Letztere: Das ist genau mein Gefühl, dass die "Schande-und-Nazi-Nieten und Aufstand-der-Anständigen-Rhetorik" genau das Gegenteil von dem erreicht, was sie erreichen soll. Dumm und kurzsichtig diese Rhetorik. Aber vielleicht gar nicht so schlecht. Vielleicht kommen wir wenigstens auf diese Weise weiter in der Vertretung unserer eigenen, nationalen und europäischen Interessen statt dieser nicht endenwollenden Unterstützung der US-Finanzinteressen via "Atlantik-Brücke" und sonstiger amerikahörigen Organisationen. Siehe hierzu meinen Beitrag "Tabuprobleme"

Zurück …

Nach oben

Kommentare

Nach oben